Wie das Cover für die Elefanten entstand - Teil II

Coverentwurf 2 - Copyright Mariana Wolfschoon

Eine Szene wie aus einem Gruselfilm. Alles ist verschwommen. Die Szene wirkt unheimlich und verstörend. Dazu kommt das gleißende Licht aus dem Hintergrund. Man muss zweimal hinschauen, um überhaupt zu erkennen, was hier dargestellt ist.

Dann aber erkennt man unschwer einen Eisenbahntunnel, dessen Geleise gerade in eine Kurve laufen. Auf den Geleisen läuft eine Person. Ein Kind oder ein Erwachsener? Ein Kind. Dafür sprechen die Proportionen von Kopf und Körper.

Über das Licht haben Mariana und ich lange geredet. Es sollte ein gleißendes, unheimliches Licht sein, ein Alien-Licht, eines, das etwas Jenseitiges andeutet. Und dieses Jenseitige wartet vielleicht hinter der Kurve, auf die der Junge atemlos zurennt. 

Pate für dieses Cover stand eine Szene im Buch, in der der Protagonist meint, seinen toten Bruder in einem der U-Bahn-Wage zu sehen und dann der vorbeifahrenden U-Bahn nachrennt. 


Und dann habe ich Phillipp gesehen. Er ist im letzten Wagen am letzten Fenster
gesessen. Er ist mir aufgefallen, weil er plötzlich gewunken hat und versucht
hat, mir was zuzurufen.


Die U-Bahn machte so einen Lärm wie ein startendes Flugzeug. Und sie hat auch so
gequietscht in der Kurve. Iiiieeeehhhhhhiiieeehhhhhh.




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