Gespeichert von Helmut Pöll am/um Fr, 02/15/2013 - 20:20
Gespeichert von Helmut Pöll am/um Fr, 02/15/2013 - 18:42
Das zweite Tunnel-Motiv aus der Serie der Coverentwürfe. Der mit Abstand düsterste der Vorschläge. Im Gegensatz zu Entwurf zwei ist der Bahntunnel mit seiner eingleisigen Trasse diesmal deutlich zu erkennen.
Die Röhre wirkt eng und beklemmend. Der Vergleich mit einem Bergwerksstollen drängt sich auf. Er ist mit Neonröhren schwach erleuchtet und führt am Ende in eine Kurve.
Pate für dieses Cover stand auch hier eine
Szene im Buch, in der der Protagonist meint, seinen toten Bruder in einem der U-Bahn-Wagen zu sehen und dann der vorbeifahrenden U-Bahn
nachrennt.
Im Gegensatz zum ersten Tunnelentwurf wird aber hier nicht mit gleißendem Licht gearbeitet, um eine Verbindung zum Jenseits anzudeuten, sondern mit Dunkelheit und einer Geistfigur.
Gespeichert von Helmut Pöll am/um Fr, 02/08/2013 - 16:25
Das ist der schlichteste der Entwürfe. Zwei aus Papier gefaltete graue Elefanten auf weißem Hintergrund. Vielleicht haben Kinder diese Elefanten gebastelt und dann liegen lassen. Alles ist grau. Farbtupfer sucht man auf diesem Bild vergeblich. Fröhlichkeit sieht anders aus. Durch diese Tristesse bekommt das Bild etwas Beklemmendes und Freudloses.
Stehen die Elefanten oder gehen sie? Das ist auf den ersten Blick schwer zu erkennen. Aber sie sind meiner Meinung nach irgendwohin unterwegs. Vielleicht trampeln sie auf der Farm herum, auf der Serranos Enkel die Ferien verbracht hat.
Der kleinere Elefant hält sich mit dem Rüssel an seinem Vordermann fest. Das würden sie im Stehen nicht tun. Genau weiß ich es natürlich nicht, aber genau das haben wir bei der Diskussion über dieses Cover vermutet.
Gespeichert von Helmut Pöll am/um So, 02/03/2013 - 11:02
Eine Szene wie aus einem Gruselfilm. Alles ist verschwommen. Die Szene wirkt unheimlich und verstörend. Dazu kommt das gleißende Licht aus dem Hintergrund. Man muss zweimal hinschauen, um überhaupt zu erkennen, was hier dargestellt ist.
Dann aber erkennt man unschwer einen Eisenbahntunnel, dessen Geleise gerade in eine Kurve laufen. Auf den Geleisen läuft eine Person. Ein Kind oder ein Erwachsener? Ein Kind. Dafür sprechen die Proportionen von Kopf und Körper.
Über das Licht haben Mariana und ich lange geredet. Es sollte ein gleißendes, unheimliches Licht sein, ein Alien-Licht, eines, das etwas Jenseitiges andeutet. Und dieses Jenseitige wartet vielleicht hinter der Kurve, auf die der Junge atemlos zurennt.
Pate für dieses Cover stand eine Szene im Buch, in der der Protagonist meint, seinen toten Bruder in einem der U-Bahn-Wage zu sehen und dann der vorbeifahrenden U-Bahn nachrennt.
Gespeichert von Helmut Pöll am/um Do, 01/31/2013 - 11:49
Der Laberladen-Literaturblog hat rezensiert und die Elefanten auf Amazon mit 5 Sternen bewertet.
Trotz des schweren Themas ADHS und dem allgegenwärtigen toten Bruder, ist es sehr unterhaltsam, Billy für eine Weile zu beobachten und seiner Erzählung zu folgen, denn es gibt neben vielen ernsten und traurigen Passagen auch genug Stellen zum Schmunzeln und Lächeln. Obwohl er die Welt um sich herum auf ganz eigene Weise wahrnimmt, schafft er es, seinen Weg zu finden und einen mit einem positiven Gefühl am Ende des Buches zurückzulassen.
Vielen Dank dafür an Gabriele Cervenka.
Den kompletten Text der Rezension findet ihr hier:
http://laberladen.wordpress.com/2013/01/30/die-elefanten-meines-bruders-...
Die Rezension auf Amazon erreicht ihr über den folgenden Link:
http://www.amazon.de/product-reviews/1479102407/
Gespeichert von Helmut Pöll am/um Mi, 01/30/2013 - 19:30
"Wie bist Du denn auf das Cover gekommen?" fragen mich immer wieder Leute. "Naja", sage ich dann und weiß nicht, wo und wie ich anfangen soll. Deshalb werde ich ab heute die Entstehungsgeschichte des Elefanten-Covers und die anschließende Auswahl in mehreren Postings dokumentieren. Mariana, von der alle Entwürfe stammen, fand das auch eine schöne Idee.
Ich muss vorwegschicken, dass mir alle Entwürfe von Mariana sehr gut gefallen haben. Jeder auf seine Art. Die Wahl war nicht leicht.
So, und hier ist Cover-Entwurf 1 für "Die Elefanten meines Bruders". Mariana hat einen Mantel auf rotem Hintergrund skizziert, überlagert von einem unförmigen blauen Fleck. Das Ganze wirkt düster und bedrohlich, auf keinen Fall fröhlich oder freundlich.
Marianas Entwurf zitiert eine Stelle aus dem Buch, in der der Protagonist Billy Hoffmann vom Mantel seiner Mutter erzählt:
Gespeichert von Helmut Pöll am/um So, 01/27/2013 - 10:51
Der Tag fängt gut an, wenn man am Sonntag Morgen auf so eine schöne Rezension über das eigene Buch stößt:
Die Idee, dieses Buch zu kaufen, entstand bei mir, weil auch wir so ein besonderes, anstrengendes Kind mit sonderbaren Ideen
zuhause haben…nie wurde ADS so interessant und liebevoll
thematisiert…Inzwischen hat es fast die ganze Familie gelesen - und das
in Rekordzeit.
Vielen Dank MbW für Deine netten Zeilen, wer immer Du auch bist.
Den kompletten Text der Besprechung findet ihr auf Amazon unter folgendem Link:
http://www.amazon.de/product-reviews/B009SAHULK/ref=cm_cr_pr_top_recent?...
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